Stellungnahme unseres Bezirksabgeordneten Uwe Batenhorst zu den Plänen des Landesbetrieb Straßen, Brücken, Gewässer (LSBG) für den Umbau des Osdorfer Weges:
„Ich teile die Forderung nach einer Planungswerkstatt für den geplanten Umbau des Osdorfer Wegs in Bahrenfeld. Ein solch großer Umbau sollte nicht ohne Beteiligung der betroffenen Bürger durchgeführt werden.
Die bestehenden Rad- und Fußwege im Osdorfer Weg weisen im Bereich zwischen „Zum Hünengrab“ und der Ebertallee eine komfortable Gesamtbreite von 3 bis 4 Metern auf. Hier sollte man die bestehenden Rad- und Fußwege lediglich sanieren und so die vorhandenen Parkplätze erhalten.
Von der Ebertallee bis zur Autobahn ist der Rad- und Fußweg zusammen etwa 2,5 bis 3 Meter breit, also je 1,25 bis 1,50 Meter für Fußgänger und Radfahrer. Dies unterschreitet eigentlich die normale Sollbreite von 1,60 Meter. Um die so wichtigen Parkplätze für die Anwohner zu erhalten, sollte man aber eine Ausnahme machen und den bestehenden Rad- und Fußweg nur sanieren. Die meisten Anwohner sind ältere Menschen und Familien mit Kindern, die ihre Autos benötigen und deshalb auch diese Parkplätze.
Aufgrund des sehr starken PKW – und LKW Verkehr in diesem Bereich, halten wir es ohnehin für zu gefährlich, den Radweg direkt an die Straße zu verlegen.
Die Nachtbushaltestelle sollte man nicht verlegen, sondern an ihrem jetzigen Platz belassen. An der Schule gelegen, stört die Bushaltestelle dort nachts nicht und am Tage können Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen und abholen, anhalten.
Die betroffenen Anwohner haben im Verkehrsausschuss und in zahlreichen Briefen gegen die Planungen des LSBG zum Umbau des Osdorfer Wegs massiv protestiert. Ich appelliere deshalb an die regierenden Parteien, machen Sie eine Verkehrspolitik für den Bürger und nicht gegen den Bürger.“