Die Schulbehörde wollte im nördlichen Bereich der Brünchenwiesen in Rissen eine neue Schule und Sportanlagen bauen.
Bei einer von unserem Abgeordneten Uwe Batenhorst eingeforderten Anhörung der betroffenen Bürger und Landwirte, konnten die Vertreter der Parteien zum Vorhaben Stellung beziehen. Für die AfD sprach unser Bezirksabgeordneter Uwe Batenhorst. Er setzte sich dabei für den Erhalt der Brünschenwiesen ein, so wie sie sind. Ein Naherholungsgebiet für die Rissener, das auch landwirtschaftlich genutzt wird.
Heute wissen wir, der Protest der Bürger war erfolgreich! Die Stadt sucht nach einem alternativen Standort und die Brünschenwiesen werden kein Naturschutzgebiet, zur Freude der Landwirte , die weiter wirtschaften können, zum Ärger von NABU, SPD und Grüne
Nachfolgend die komplette Stellungnahme unseres Bezirksabgeordnete Uwe Batenhorst bei der damaligen Bürgeranhörung:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin sehr froh darüber, dass wir diese Anhörung heute hier haben.
Am 24.9.20 haben wir in der Bezirksversammlung diese beiden Anträge:
Ein neues Naturschutzgebiet in Altona: Die Brünschenwiesen.
(Antrag der Fraktion GRÜNE u. SPD) und den Antrag der SPD „Sicherung der Brünschenwiesen als Naturraum ohne Bebauung: Änderung des Bebauungsplanes“ auf der Tagesordnung.
Diese Anträge sollten ohne Beteiligung der Fachausschüsse,
und ohne Anhörung der betroffenen Bürger (Landwirte) und ohne Debatte abgestimmt werden.
Als der erste Antrag aufgerufen wurde, habe ich mich sofort zur
Geschäftsordnung gemeldet, und gefordert das beide Anträge
in die zuständigen Ausschüsse verwiesen werden, und dort die betroffenen Bürger (Landwirte) angehört werden.
Die CDU stellte dann den Antrag eine Anhörung über Paragraf 20
abzuhalten.
Dieser wurde dann mehrheitlich zugestimmt.
Deshalb sind wir heute hier versammelt, und das ist der richtige Weg
der Bürgerbeteiligung.
Meine Damen und Herren,
Unsere Stellungnahme zum Antrag „Ein neues Naturschutzgebiet für Altona. Die Brünchenwiesen.“
Diesen Antrag lehnen wir ab. Warum?
Bisher wurden die Brünschenwiesen durch landwirtschaftliche Betriebe
im Hamburger Westen genutzt.
Die Umwandlung in ein Naturschutzgebiet wäre ein erhebliche
Nutzungseinschränkung für alle Eigentümer u. Landwirte verbunden,
und ist diesen nicht zu zumuten. Außerdem kommt es fast einer Enteignung gleich.
Ich sehe auch kein Handlungsbedarf, da es sich bei allen Landschaftsflächen um Dauergrünflächen handelt.
Und deshalb in dieser Hinsicht bereits ein Schutzstatus (Landschaftsschutzgebiete) besteht.
Deshalb lehnen wir diesen Antrag ab.
Zu dem Antrag der SPD „Sicherung der Brünschenwiesen ohne Bebauung:Änderung des Bebauungsplanes“
Diesen Antrag stimmen wir zu,
weil die gesamte Fläche der Brünschenwiesen ein wertvoller Nahrungs-
und Lebensraum ist. Dieser Lebensraum muss insgesamt erhalten bleiben.
Eine Bebauung der Brünschenwiesen würde die heute schon auftretenden Schwierigkeiten am Bellerbeck/ Hartkrogen und im weiteren Umfeld durch das Grundwasser u. Oberflächenwasser weiter verschärfen.
Meine Damen und Herren,
was den Schulneubau, Sporthalle und Sportplatz betrifft, ist dieser sicher
längst überfällig. Die jetzigen Schulstandorte sollten auch nicht vergrößert werden.
Aber es gibt bestimmt gute andere Möglichkeiten in Rissen, Iserbrook
oder Sülldorf einen Schulneubau umzusetzen.
Das sollten wir Zeitnah in den Ausschüssen beraten, und die betroffenen
Bürger mit einbeziehen.“