Stellungnahme unseres Bezirksabgeordneten Uwe Batenhorst zum Antrag „Altonas Amtssprache gendergerecht vervollkommnen“ in der Altonaer Bezirksversammlung (https://sitzungsdienst-altona.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1013754)
„Wir lehnen jede Art von Gendersprache ab, auch die in ihren Antrag.
Warum? Da sie diskriminierend, integrationsfeindlich und vorurteilsbeladen ist. Die im gesamten deutschsprachigen Raum verwendete Standardsprache zeichnet sich hingegen durch den Gebrauch von verallgemeinernden Begriffen aus, wo spezifische Merkmalbeschreibungen wie Geschlecht, Hautfarbe, Glaubensbekenntnisse und Ideologien bedeutungslos sind.
Es verbietet sich daher zum Beispiel, eine grammatische Form wie das generische Maskulinum zu unterbinden. Gendersprache ist die Sprache einer Minderheit in der Sprachgemeinschaft, die vorgibt, die Mehrheit zu repräsentieren.
Tatsächlich versucht sie,
der Mehrheit ihre Privatsprache aufzuzwingen.
Eine überwältigende, generationen- und geschlechterübergreifende Mehrheit, quer durch alle Bevölkerungsschichten lehnt Gendersprache nachweislich ab. (Quelle u.a. ZDF-Politbarometer vom 16.7.2021)
Gendersprache reduziert die Menschen auf ihr Geschlecht. So werden sie nicht als ganze Persönlichkeit gesehen, sondern nach unterschiedlichen Merkmalen gruppiert.
Gendersprache benachteiligt bildungsferne und sprachbehinderte Menschen, insbesondere Blinde, Gehörlose, Legastheniker und Menschen mit geistiger Behinderung.
Gendersprache erschwert die sprachliche Integration von Migranten. Deshalb unterstützen wir die Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“. „