Sportflächenbedarfsplanung in Bahrenfeld rund um das DESY-Gelände
Stellungnahme unseres Bezirksabgeordneten Uwe Batenhorst zu den vorliegenden Plänen für die Gestaltung von Sportflächen im westlichen Bahrenfeld.
„Der Antrag geht in die richtige Richtung.
Ich möchte auf die gemeinsamen Wünsche und Forderungen der Vereine Tennis u. Hockey Club Altona Bahrenfeld, da habe ich selbst 27 Jahre Tennis gespielt, die Groß Flottbeker Spielvereinigung und des Verein Aktive Freizeit eingehen. Alle Vereine haben berechtigte Interessen, die bei einer Neugestaltung der besagten Flächen berücksichtigt werden müssen.
Neben den Partikular Interessen der einzelnen Vereine steht gleichberechtigt die Sportentwicklung des gesamten Quartiers. Hier stehen die Vereine für den Sport. Durch die Ansiedelung der Universität, der Schaffung weiterer Arbeitsplätze bei DESY sowie auf dem Campus, und die Entstehungvon neuem Wohnraum ist von einem großen Anstieg der Bevölkerungszahl in Bahrenfeld auszugehen.
Die Vereine wollen ihr Vereinsleben nicht von unabgestimmten Reisbrett-Entwürfen bestimmt bekommen. Sie wollen aktiv in die Ausgestaltung der zukünftigen Vereinsanlagen eingebunden werden.Ein weiterer sehr wichtiger Punkt aus Sicht der Vereine ist, dass der Spielbetrieb auch während der gesamten Bauphase gewährleistet werden muss. Alles andere würde den Vereinennachhaltig schaden (Abwanderung der Mitglieder).
Die Vereine betonen ausdrücklich, dass sie weder der Weiterentwicklung von DESY noch dem Projekt Science City im Wege stehen wollen. Im Gegenteil, beide Vorhaben werden als Bereicherung für Hamburg empfunden, auch mit großem Entwicklungspotenzial für die Vereine.
Nur dürfen die Vereine und damit der Sport in Hamburg nicht die Leittragenden der beiden Projekte sein.
Ein gemeinsames Wachsen des Sports mit dem Stadtteil ist nur dann möglich, wenn die Voraussetzungen dafür jetzt geschaffen werden.
Auf beiden Sportflächen, im Stiefmütterchenweg und Wilhelmshöh, ist dies gerade jetzt möglich. Die Chancen liegen auf der Hand.
Und die Bereitschaft der Vereine, sich einzubringen, mitzuwirken ist groß!
Das Gelände am Stiefmütterchenweg kann zu einer Anlaufstelle für das gesamte Quartier werden.
Die Wilhelmshöh wäre mit einem Fußballplatz auf dem Dach der neuen DESY Halle „in der Höh“ wie in Berlin (Stichwort: „Fußballhimmel der SG Blauweiß Friedrichshain) bereits umgesetzt- zu errichten. Ein Aushängeschild mit Strahlkraft für den gesamten Sport in Hamburg.
Auch der Verein Aktive Freizeit e.V. mit seinen verschiedenen Sportarten und eine Bewegungskita muss in seiner jetzigen Form erhalten bleiben oder teils ersetzt werden.
Auf diese Wünsche und Forderungen der Vereine müssen wir von der Politik, jetzt und in Zukunft unser Augenmerk haben.“