Der Bezirksabgeordnete Uwe Batenhorst über die Fahrradweg-Pläne für die Elbchaussee:
„Die Planungen sind ein heilloses Durcheinander. Mal Schutzstreifen, mal Radfahrstreifen zweiseitig, dann wieder nur einseitig, oder Mischverkehr. Mal Tempo 30, mal Tempo 50 mit Überholverbot.
Das alles ist Stückwerk und beweist, dass die Elbchaussee sich für diese Planungen nicht eignet.
Die westlichen Elbvororte werden durch nur zwei Hauptverkehrsstraßen erschlossen: Die Bundestraße 431 (Osdorfer Landstraße) und die Elbchaussee.
Schon heute staut sich dort Tag für Tag der Berufsverkehr. Der geplante Umbau würde die Leistungsfähigkeit der Elbchaussee für den Autoverkehr weiter einschränken und somit auch noch mehr Stau produzieren.
Deshalb fordere ich stattdessen ein umfangreiches Beteiligungs- und Planungsverfahren für eine komfortable Veloroute, die parallel zur Elbchaussee führt, zu starten.
Diese Nebenstrecke sollte von Blankenese entlang Manteuffelstr., Rupertistr., Bonnestr., Internationaler Gerichtshof, Quellental zum Jenischpark führen.
Vom Jenischpark ab könnte die Strecke über Holztwiete, Albertiweg,
Parkstraße, Bernadottestr. und Holländische Reihe bis nach Ottensen geführt werden.
Außerdem sollte man den bestehenden Elbradweg aufwerten, zum Beispiel durch Beleuchtung und Befestigung, um eine ganzjährige Befahrbarkeit zu ermöglichen.
Denn was gibt es Schöneres, als bei frischer Seeluft und ohne Autos an der Elbe entlang zu radeln?
Ich fordere hiermit die Verkehrsbehörde auf, nicht durch eine ideologische Verkehrsplanung, die für die Elbchaussee nicht umsetzbar ist, eine sehr wichtige Wirtschaftsader zu zerstören.“